ECO-IDC

Was gehört wie in die Baracuda

Text Jörg Mrkwitschka


Die Baracuda kann man mit dem vorgeschriebenen Motor problemlos ohne Wasserkühlung fahren. Als bester Propeller hat sich der Graupner K37.5 herausgestellt. Ich habe an meiner Barracuda ein Eigenbauruder, da das damals mitgelieferte Plastikruder wirklich nicht brauchbar war. Das Ruderblatt sollte möglichst auf Höhe der Propellers sitzen, so hat man die beste Führung um die Kurven und auch den besten Geradeauslauf. Da das Wellenrohr 40mm nach hinten heraussteht ergibt sich für die Rudervorderkante ca. 45mm vom Heckspiegel. Damit das Ruder nicht in den Prop ragt muß es ca. 30-35mm seitlich versetzt angebracht werden.
Als Ruder und Turnfin sollte man Stahlblech benutzen (ca. 1-1.5mm) oder ein altes Küchenmesser umfunktionieren. Kunststoff oder Aluruderblätter sind meist zu dick, was dann zu sehr bremst (kostet neben Speed auch Fahrzeit).
Um auf 8 Minuten zu kommen braucht man mittelgute 3000er NiMH, mit RC2400 wird es arg knapp.
Wichtig beim Welleneinbau ist der richtige Winkel. Der Motor muß vorne vor der ersten Stufe flach aufliegen. Dann ist das Wellenrohr so einzubauen, dass ca. 2-3mm Luft unter dem Ende des 40mm herausstehenden Rohrs bleibt, wenn man das Boot auf einen Tisch stellt. Als Anhaltspunkt liegt die Mitte des zu bohrenden Lochs im Heck etwa 8-9mm oberhalb der Kiellinie. 
Zur Kontrolle kann man das Boot hinten etwas anheben so dass es auf dem kurzen geraden Stück vor der Stufe aufliegt. Nun sollte die Welle parallel zur Tischoberfläche sein.
Ich habe meine Welle mittig und parallel zur Kiellinie eingebaut. Mache fahren auch einen leichten Seitenversatz oder eine schräg eingebaute Welle, aber davon halte ich persönlich nichts.
Zum besseren Verständnis ein paar Detailbilder von meiner Barracuda.

Baracuda/S7 Regel
 
Letzte Änderungen: 11.07.2006
   
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