Self made | 29.01.01 | Neues ECO Boot | 29.01.01 | Welches Boot | 29.01.01 |
Frage:
Woher kann man das Material zum Boote bauen bekommen, Gewebe, Harz etc.?Antwort 1
Polyfiber Ltd., Birmingham, U.K.Antwort 2
Sonst bekannt sind noch die Firmen Bacuplast (www.bacuplast.de) und R&G (www.r-g.de).
Diese Firmen bieten auch sehr viele Infos rund ums laminieren.Antwort 3
Noch ein Harzlieferant Modellcenter Schaller www.italianmall.net/schaller oder Carbonvertrieb A. Weißgerber www.carbon-vertrieb.de oder Lange und Ritter www.lange-ritter.de (dies ist der grösste)
Frage:
kann mir jemand ein paar Anhaltspunkte bezüglich einer Neukonstruktion eines ECO Bootes geben. Ich meine, Maße wie Länge und Breite, Wellenaustritt, Ruder etc.Antwort 1
Soll ich Dir mal einen guten Tip geben?
Lass Die Finger davon. Kauf Dir für DM 120 einen Marlin und experimentiere damit rum, bis Du weißt, worauf es beim Eco-Boot ankommt.
Wenn Du noch keine oder wenig Erfahrung mit Eco-Booten hast, ist es ziemlich rausgeschmissenens Geld so einfach ins Blaue hinein einen Eco-Rumpf zu konstruieren.
Dazu sind die Dinger zu kompliziert und der Marlin zu gut.Zusatzfrage:
danke erstmal für deinen Tip. Das mit der Erfahrung stimmt so nicht ganz, ich hab schon mal ein ECO-Boot entworfen und gebaut, es ähnelte einem FSR-Boot und fuhr ganz ordentlich. Nur finde ich es derzeit zu klobig und möchte daher ein neues bauen. Deswegen meine Frage bezüglich der Maße wie Breite... Mich interessiert, welche Maße heutige Flügel-ECOs haben. Mir ist auch aufgefallen, das der Wellenaustritt recht mittig von der Länge her ist und das Ruder ebenfalls weiter vorne austritt, als ich gedacht habe.Antwort 2
Wenn du schon etwas Ahnung von Booten hast, empfehle ich dir erst recht, einen Marlin zu kaufen. Der muß zwar noch etwas gespachtelt werden, bei einem Eigenbau bleibt dir das aber auch nicht erspart. Und wenn du den Marlin dann ausgereizt hast, beginne von da aus mit einem Eigenbau.
Wenn es in erster Linie um den Spaß am bauen geht, bau lieber was unkritischeres.
Zu deiner Frage: Abmessungen und Einbaumaße hängen bei ECO`s stark davon ab, ob du Expert, Standard international (540er), oder Standard national (600/20 &co.) fährst. Der Marlin ist für alle Klassen gut.Zusatzfrage:
bezüglich der Maße, das Boot sollte für die Klasse Standard national geeignet sein.Antwort 3
Dafür sollte das Boot ca. 50 cm lang und 20cm breit sein. Boote ohne Längsstufen (wie Kukorelli, Shark o.ä.) können schneller werden, reagieren dann aber empfindlicher auf Wellen als z.B. ein Marlin.
Das Stevenrohrende sollte ca. 120mm vom Heck liegen, das Ruder ungefähr 50mm. Wellenlänge 150...160mm. Ein 32mm Metallpropeller muß einen Abstand über 1.5mm zum Rumpf haben, der Wellenwinkel ergibt sich dann von allein.
Viel Erfolg!
Frage:
Welches Boot soll ich nehmen bzw. könnt Ihr empfehlen und ist der Eco Race Motor von Hopf dafür OK?
Wieviel Runden sind denn ohne einem Super teuren Motor und mit 2400er Zellen ungepushte eigentlich so möglich?Antwort 1
also was das Boot anbelangt kann ich dir Karlo's Marlin empfehlen. Mit dem hab' ich (zwar ein wenig umgebaut) den letzten Lauf zur Deutschen Meisterschaft ECO- Standard in Thale gewonnen. Das Ding hat gegenüber allen anderen Serienbooten die mir bekannt sind den Vorteil, daß es nicht nur sehr schnell ist, sondern auch gute Fahreigenschaften hat, ohne das man unbedingt 'ne Familienpackung Spachtel verarbeitet. (Um das Maximum herauszuholen empfiehlt sich allerdings auch beim Marlin etwas Spachteln.)
Bei der Verwendung eines 600/20 Motors ist die Bootsauswahl allerdings nicht so kritisch, da die meisten älteren Konstruktionen diese Leistung noch ohne weiteres verkraften und der Motor eine unempfindliche Charakteristik hat. Der Vorteil des Marlin liegt in diesem Fall vor allem auch im Nachrüstpotential, da er auch höhere Leistungen (wenn's dir mal zu langsam wird, oder du an Meisterschaftsläufen teilnehmen möchtest) ohne weiters verkraftet, was für die meisten anderen ECO`s nicht so ohne weiters zutrifft.Was den Motor anbelangt, da hängt es davon ab wieviel Geld du bereit bist auszugeben. Am preisgünstigsten und sehr unkompliziert ist der 600/20 von Hopf. Etwas schneller kann man noch mit internationalen Standardmotoren werden (So ab etwa 80 DM). Die sind jedoch im Hinblick auf die Abstimmung wesentlich kritischer.
Mit 'nem 600/20 und 2000er oder 2400er Zellen müssten bei guter Abstimmung 27 - 28 Runden ohne weiters drin sein. (Bei'm 600/20 bringt mehr Kapazität nicht viel, da er seinen optimalen Betriebspunkt bei ca. 20 A hat. Hier gilt nicht: Viel hilft viel...
Anders bei den internationalen Standardmotoren. Hier bringen die 3000 er noch einen deutlichen Gewinn. Mit Karlo's D4 schaff ich mit 3000ern im Training ca 33 - 34 Runden, im Rennen 30 - 31 (hängt vor allem vom "Verkehr" ab).Zu den Akkus:
Aus Erfahrung würde ich dir von ungepushten Zellen abraten. Diese halten die hohen Ströme aufgrund des höheren Innenwiderstandes nicht so lange aus. Der geringe Aufpreis, den Karlo fürs pushen nimmt, lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, da dies die Lebensdauer der Akkus verlängert. Ungepushte sind bei uns meistens nach einer Saison als Senderakku geendet.
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